Nachdem bekannt wurde, dass Geheimdienste weltweit das Verhalten von Menschen im Internet beobachten und Daten ausspähen, ergreift die Piratenpartei die Initiative und organisiert Vorträge, um Internetnutzer über die Verschlüsselung ihrer Daten aufzuklären. Die Spionage an sich kann man damit nicht verhindern, aber man kann den Zugriff auf die eigenen Kommunikationsdaten zumindest erschweren.
Dazu Astrid Semm, Direktkandidatin der Erlanger Piraten für die Landtagswahl:
„Die Geheimdienste spähen anlasslos jeden Bürger aus. Das ist ein Problem, für das eine politische Lösung vonnöten ist. Wir möchten den Menschen zunächst ein wenig Unterstützung zum Selbstschutz geben,damit sie nicht zwischen die Mahlsteine von geheimdienstlichem Wissensdurst und einer Rasterfahnung durch mehr oder weniger gute Auswertungssoftware geraten, wo schon die Verwendung von bestimmten Wortkombinationen einen Verdacht auslösen kann.“
Um den Erlangern hier die nötigen Mittel an die Hand zu geben, hat der hiesige Kreisverband der Piratenpartei am 29.07.2013 einen solchen Vortrag angeboten. 19 Anwesende wurden von Niklas Deutschmann aus Nürnberg über die Möglichkeiten der Kryptographie aufgeklärt.
Verschlüsselung (Kryptographie) ist eine Technik, mit der man – grob gesagt – lesbare Daten in einen unlesbaren Zeichensalat umwandelt. Dieser kann nur gelesen werden, wenn man einen Schlüssel oder das Passwort hat, um diesen Vorgang rückgängig zu machen.
Sie kann dafür sorgen, dass digitale Kommunikation tatsächlich nur von den Menschen gelesen werden kann, für die sie bestimmt ist: Dem Absender und dem Adressaten. Sie kann auch sicherstellen, dass zum Beispiel eine E-Mail tatsächlich von einem bestimmten Absender kommt. Das funktioniert für E-Mails und einzelne Dateien, für Datenträger und auch für Chats oder verbale Kommunikation, sofern hier alle Beteiligten untereinander die passenden Schlüssel ausgetauscht haben.
Dass Verbindungsdaten aufgezeichnet werden kann die Verschlüsselung nicht verhindern. Es ist also immer noch möglich, nachzuvollziehen, wer kommuniziert hat, mit wem, wann und wie oft. Auch die Betreffzeilen von E-Mails sind üblicherweise noch auslesbar.Um auch das zu verhindern oder zumindest zu erschweren, ist momentan noch tiefgreifendes technisches
Wissen bei allen beteiligten Personen nötig.
E-Mailverschlüsselung an sich ist inzwischen aber keine Raketentechnik mehr. Mehrere Anleitungen für die Mailverschlüsselung stellt die Piratenpartei Bayern bereit. Sie stammen aus den verschiedenen Workshops, die im Rahmen von Krypoparties abgehalten wurden.
Nachdem bekannt wurde, dass Geheimdienste weltweit das Verhalten von Menschen im Internet beobachten und Daten ausspähen, ergreift die Piratenpartei die Initiative und organisiert Vorträge, um Internetnutzer über die Verschlüsselung ihrer Daten aufzuklären. Die Spionage an sich kann man damit nicht verhindern, aber man kann den Zugriff auf die eigenen Kommunikationsdaten zumindest erschweren.
Dazu Astrid Semm, Direktkandidatin der Erlanger Piraten für die Landtagswahl:
„Die Geheimdienste spähen anlasslos jeden Bürger aus. Das ist ein Problem, für das eine politische Lösung vonnöten ist. Wir möchten den Menschen zunächst ein wenig Unterstützung zum Selbstschutz geben,damit sie nicht zwischen die Mahlsteine von geheimdienstlichem Wissensdurst und einer Rasterfahnung durch mehr oder weniger gute Auswertungssoftware geraten, wo schon die Verwendung von bestimmten Wortkombinationen einen Verdacht auslösen kann.“
Um den Erlangern hier die nötigen Mittel an die Hand zu geben, hat der hiesige Kreisverband der Piratenpartei am 29.07.2013 einen solchen Vortrag angeboten. 19 Anwesende wurden von Niklas Deutschmann aus Nürnberg über die Möglichkeiten der Kryptographie aufgeklärt.
Verschlüsselung (Kryptographie) ist eine Technik, mit der man – grob gesagt – lesbare Daten in einen unlesbaren Zeichensalat umwandelt. Dieser kann nur gelesen werden, wenn man einen Schlüssel oder das Passwort hat, um diesen Vorgang rückgängig zu machen.
Sie kann dafür sorgen, dass digitale Kommunikation tatsächlich nur von den Menschen gelesen werden kann, für die sie bestimmt ist: Dem Absender und dem Adressaten. Sie kann auch sicherstellen, dass zum Beispiel eine E-Mail tatsächlich von einem bestimmten Absender kommt. Das funktioniert für E-Mails und einzelne Dateien, für Datenträger und auch für Chats oder verbale Kommunikation, sofern hier alle Beteiligten untereinander die passenden Schlüssel ausgetauscht haben.
Dass Verbindungsdaten aufgezeichnet werden kann die Verschlüsselung nicht verhindern. Es ist also immer noch möglich, nachzuvollziehen, wer kommuniziert hat, mit wem, wann und wie oft. Auch die Betreffzeilen von E-Mails sind üblicherweise noch auslesbar.Um auch das zu verhindern oder zumindest zu erschweren, ist momentan noch tiefgreifendes technisches
Wissen bei allen beteiligten Personen nötig.
E-Mailverschlüsselung an sich ist inzwischen aber keine Raketentechnik mehr. Mehrere Anleitungen für die Mailverschlüsselung stellt die Piratenpartei Bayern bereit. Sie stammen aus den verschiedenen Workshops, die im Rahmen von Krypoparties abgehalten wurden.