Bayern

Achte Pirate-Security-Conference in Prag fand großen Anklang

Die achte Pirate-Security-Conference (PSC) in Prag war ein voller Erfolg. 13 Vortragende stellten ihre Themen rund um den Ukraine-Krieg und andere globalen Konflikten sowie Gefahren vor. Darunter nicht nur zwei EU-Abgeordnete der Europäischen Piratenpartei, sondern auch der ehemalige verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Fritz Felgentreu, der Offizier Paul Strobel sowie Paula Cipierre, Leiterin der Abteilung EU-Datenschutz und öffentliche Angelegenheiten bei Palantir Technologies.

Insgesamt zwei Tage drehte sich alles um die europäische Abhängigkeit von russischem Gas, Kriegsverbrechen in der Ukraine, die Situation der russischen Propaganda und Internetzensur in und außerhalb Russlands sowie den Einfluss des Krieges auf die Geopolitik des Westens. Doch auch wenn der Ukraine-Krieg im Fokus stand, ist es wichtig, andere globale Krisen und Gefahren im Auge zu behalten. Der EU-Abgeordnete Patrick Breyer berichtete über das Vorhaben der EU, sinnfreie Überwachung von Chats unter dem Vorwand des Kinderschutzes einzuführen und ihre möglichen Gefahren. Bandara Diss, Vorsitzender der Piratenpartei Sri Lankas, sprach über die derzeitige Hungerkrise in seinem Land.

Pausen sowie die Abendgestaltung nutzten die Anwesenden für internationale Vernetzung und gegenseitigen Austausch. Die PSC bot somit erneut eine Plattform, um Konflikte, aber auch Perspektiven und Möglichkeiten genau unter die Lupe zu nehmen und den eigenen Tellerrand zu erweitern: Ein Muss für fundierte politische Arbeit.

2023 wird die PSC zeitgleich mit der Münchener Sicherheitskonferenz in München stattfinden.




Hinweis: Diese Meldung ist eine Kopie vom Landesverband Piratenpartei Bayern.
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