Positionspapier ÖPNV

Die Piratenpartei Erlangen und Erlangen-Höchstadt lehnt die geplante Tariferhöhung für den ÖPNV ab. Die Piratenpartei bevorzugt ein Verkehrskonzept, das ökologisch sinnvoll ist, und den motorisierten Individualverkehr reduziert. Wir gehen davon aus, dass bei einem attraktiven Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel die Menschen freiwillig öfter auf das Auto verzichten werden. Dies kann zum Beispiel durch einen fahrscheinlosen ÖPNV passieren. Dieser finanziert sich über kommunale Abgaben, statt über den Verkauf von Fahrkarten.

Die Piratenpartei Erlangen und Erlangen-Höchstadt fordert statt dessen die Stadt Erlangen auf, sich im Städtetag dafür einzusetzen, eine rechtliche Grundlage für eine solche kommunale Abgabe zu schaffen. Des Weiteren fordert wir Pilotprojekte für ein solches System in verschiedenen bayrischen Städten, so auch in unserer Metropolregion.

Die Piratenpartei Erlangen und Erlangen-Höchstadt setzt sich weiter dafür ein, dass der Freistaat Bayern aus den vorhandenen Nahverkehrstarifen eine Mobilitätsflatrate entwickelt. Es soll erklärtes Ziel sein, dass möglichst viele Bürger auf diese Mobilitätsflatrate bei der Inanspruchnahme von Mobilität zurückgreifen. Wenn ein nennenswerter Anteil von Bürgern sich eine Mobilitätsflatrate zulegt, dann ist der Umstieg auf einen Fahrscheinlosen, beispielsweise umlagefinanzierten ÖPNV leicht zu realisieren.

Hintergrund

Hintergrund ist folgende Meldung aus den „Erlanger Nachrichten“

Streifenkarte soll 30 Prozent mehr kosten, Preisspirale im ÖPNV dreht sich weiter