Erlangen Kommunales

Kommentar zur Nachverdichtung in Erlangen

Nachverdichtung mit Augenmaß

In Erlangen ist der Wohnraum knapp und wird deshalb immer teurer. Um dem weiteren Anstieg der Mieten entgegen zu wirken, muss neuer Wohnraum geschaffen werden.

Der Baugrund ist begrenzt und man möchte auch den Landverbrauch begrenzen. Wenn wir die Vernichtung von Urwäldern in Südamerika und Asien beklagen, sollten wir nicht selbst immer mehr Flächen versiegeln.

Daher ist die Nachverdichtung an sich ein guter Ansatz. Beispielsweise wird bei der Nachverdichtung in der Housing Area viel Wohnraum geschaffen mit geringem Flächenverbrauch. Es ist zwar eine Belastung für die jetzigen Bewohner, aber auch die Interessen der Wohnungssuchenden müssen berücksichtigt werden. Und die GeWoBau bemüht sich, die Belastungen gering zu halten.

Wenn am Burgberg Bungalows ein oder 2 Stockwerke mehr haben dürfen, ist das zwar für manche Nachbarn nicht so schön, aber verkraftbar.

Bei der geplanten Nachverdichtung im Röthelheimpark sieht das aber ganz anders aus, da hier vorhandene Grünflächen überbaut werden. Diese werden derzeit auch für Erholung und Freizeit genutzt.

Der Sinn der Nachverdichtung ist es doch, Wohnraum zu schaffen, ohne vorhandene Grünflächen zu vernichten. Was wird uns dann als nächstes als Nachverdichtung verkauft? Die Bebauung der Grünanlage am Martin-Luther-King-Weg?